Lungenembolie
Bei einer Lungenembolie handelt es sich um den Verschluss eines Blutgefäßes, das die Lunge versorgt (Lungenarterie). In der Regel entsteht dieser Verschluss durch einen fortgeschwemmten Blutgerinnsels, der zum Beispiel im Rahmen einer Thrombose im Bein entsteht und von dort über das Blutsystem in die Lunge gelangt. Dieser Blutpfropf wird auch als „Embolus“ bezeichnet. Das Lungenareal, das wegen des Blutgerinnsels nicht mehr mit Blut versorgt wird, kann nicht mehr „atmen“ und daher wird die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff gefährdet. Eine Lungenembolie ist daher ein sehr ernstzunehmendes Krankheitsbild, das unbedingt stationär behandelt werden sollte. Etwa 20.000-40.000 Menschen versterben jährlich in Deutschland an einer Lungenembolie.